Das Ende der 1960er-Jahre erbaute Wohnhaus der Stiftung Hirslanden bietet jungen Frauen einen geschützten Ort, der sowohl für kurzfristige Abklärungen als auch für eine längerfristige Begleitung im sozialpädagogischen Rahmen dient.
Das Hauptgebäude besitzt ein Unter-, ein Erd- und vier Obergeschossen. Die Sanierung konzentriert sich auf das Innere des Gebäudes und erfolgt bei laufendem Betrieb. Erneuert werden die haustechnischen Anlagen im Untergeschoss, die Gastroküche im Erdgeschoss sowie die Steigzonen, Nasszellen und Küchen der Obergeschosse.
Besonderes Augenmerk gilt dem Erschliessungsbereich der Wohngeschosse. Dunkel und ohne räumliche Qualität werden sie durch gezielte Eingriffe neu interpretiert. Die Gemeinschaftsflächen wie Kochen, Wohnen und Essen befinden sich neu zusammenhängend und am sonnigsten, hellsten Ort. Die verglaste Küchentür bringt zusätzliches Tageslicht ins Innere, das neue Materialkonzept wertet die ehemals triste Mitte zusätzlich auf.

