Die Schulanlage Luchswiesen wurde im Jahre 1957 als ortstypisch kleinteilige, campusartige Ensembleschule erstellt und im Jahre 2006 um einen weiteren Schultrakt und ein Kindergarten- und Betreuungsgebäude ergänzt. Sie zeichnet sich durch eine schachbrettartige Anordnung der einzelnen Volumina aus und schafft so grosszügige, vielfältige Freiräume mit einer hohen Durchlässigkeit zum Wohnquartier der Gartenstadt in Schwamendingen.
Der Erweiterungsbau bedient sich der flexiblen Struktur des eingeschossigen flächigen Kindergarten- und Betreuungsgebäude und ergänzt diese im Westen um vier zusätzliche Achsen. Weiter wird das Volumen um ein weiteres Geschoss aufgestockt. Als zweigeschossiger Bau fügt sich das Volumen in die Massstäblichkeit der umliegenden Reiheneinfamilienhäuser ein.
Die logische und flexible Gebäudestruktur, sowie die grosszügige Dimensionierung der beiden Lichthöfe schaffen Potential für eine erneute Erweiterung des Schulareals. So lässt sich in ein paar Jahrzehnten das Gebäude einfach um ein weiteres Geschoss und um bis zu vier zusätzlichen Clustern erweitern, ohne grundlegende Eingriffe im Bestand vornehmen zu müssen. Als Grundlage für die Clustersituation im Obergeschoss der Erweiterung dient eine einfache klare Holzstruktur, die auf den Hauptachsen des Erdgeschosses zu liegen kommt. Vier Cluster finden im Obergeschoss Platz und besetzen die Gebäudeecken.
Die Einfachturnhalle der ursprünglichen Ensembleschule wird in Ihrer Form nicht mehr benötigt. Neu kommt an ihrer Stelle eine Pavillongebäude zu stehen, welches den ursprünglichen Pausenplatz fasst, jedoch deutlich vom Erweiterungsbau wie auch vom Spezialtrakt abrückt. Der Pavillon dient als Abgang zur Dreifachsporthalle und zur Tiefgarage. Ein Laufgang verbindet den Pavillon mit dem Spezialtrakt, fasst den Platz und dient zusätzlich als Tribünendach für Sportereignisse.