Das Mehrfamilienhaus aus den 1920er Jahren ist von einem quartiertypisch durchfliessenden Grünraum umgeben. Die Gartenwohnung im Sockelgeschoss besteht aus zwei ehemaligen Garagen und einem Kellerabteil. Als Ersatz für die Garagen wird im Garten ein Velopavillon erstellt.

Der bestehende Niveauunterschied von der ehemaligen Garage zum dahinterliegenden Keller zoniert den Raum. Im hinteren, weitestgehend im Erdreich eingebetteten Bereich befindet sich die etwas erhöhte Rückzugsnische. Raumummantelnde Schrankeinbauten und das Podest sind aus Lärchen-Dreischichtplatten ausgeführt. Hinter Schranktüren versteckt sich ein auf das Minimum reduziertes Badezimmer.

Im Zentrum des Hauptraumes steht die Küche als verbindendes Element und zeichnet gemeinsam mit dem Podest und den Unterzügen die unterschiedlichen Raumsequenzen nach. Der vordere Bereich ist klar zum Aussenraum orientiert. Dank grossen Faltschiebefenstern, schwellenlosen Übergängen und dem robusten Hartbetonbelag löst sich die Grenze zwischen Wohnung und Garten auf. Der Kiesvorplatz wird damit zum erweiterten Wohnraum, der Obsthain zum visuellen Hintergrund.